3-6 Milliarden Strohhalme werden täglich weltweit benutzt. Laut einer Studie verschmutzen bis zu 8,5 Milliarden Plastikstrohhalme unsere Strände – eine Tragödie mit ernstzunehmenden Folgen.
Plastikstrohhalme werden sowohl vermehrt in den Mägen von Vögeln, als auch in den Nasenlöchern von Schildkröten gefunden. Täglich sterben Tiere aufgrund der tödlichen Halme und täglich arbeiten Meeresbiologen daran, noch lebende Tiere von den Plastikdingern zu befreien.
Wo wir Plastikhalme vor einigen Jahren noch kaum wegdenken konnten, sind sie nun Fokus aktueller Umweltkampagnen auf der ganzen Welt – und das zu Recht!
Ja, wir kommen auch ganz gut ohne den schädlichen Plastikhalm klar. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass sich Strohhalme zu einem so “wichtigen” Alltagsgegenstand entwickelten?
Die Geschichte der Strohhalme
Die Geschichte der Strohhalme geht weit vor das Christentum zurück. Man vermutet, dass die ersten Trinkhalme aus der Zeit der Sumerer stammen, die den Strohhalm aus getrocknetem Roggenstroh für sich entdeckten.
Im Jahre 1888 wurde diese Erfindung von Marvin Stone, der eine Manufaktur für Zigarettenhalter besaß, patentiert. In den 1930er Jahren machten die Trinkhalme aus Papier dann die Biege.
Joseph Friedmann beobachtete seine Tochter, wie sie sich mit dem geraden Papierstrohhalm quälte, um an ihren Milchshake zu gelangen. Daraufhin entwickelte er mit Hilfe einer Schraube und Zahnseide eine Einkerbung, mit der sich der Trinkhalm problemlos biegen ließ. Auch Joseph Friedmann bekam für seine Erfindung ein Patent, worauf hin das Flex-Straw Unternehmen gegründet wurde.
Die ersten Kunden dieser biegsamen Papierstrohhalme waren vor allem Krankenhäuser, denn sie ermöglichten Patienten im Liegen zu trinken.
Der Beginn der Plastiktrinkhalme
John Wesley Hyatt nutzte im Jahre 1970 erstmals Zelluloid als Kunststoff, woraufhin die ersten Plastikprodukte entstanden. Schon nach kurzer Zeit kamen weitere Kunststoffe hinzu, wie Nylon für Strümpfe und Bakelit für Haushaltsprodukte. Plastik war haltbar, strapazierfähig und billig in der Produktion. Dies war auch der Grund dafür, dass die Kunststoffherstellung in Fabriken während des Zweiten Weltkrieges so richtig in die Höhe schoss.
So kam es auch schon bald zur Geburt der Plastikstrohhalme, denn sie waren wesentlich stabiler und günstiger, als Papierstrohhalme. In den 1960er Jahren begannen dann die Massenproduktionen der Halme. Natürlich machte sich zu dieser Zeit noch keiner Gedanken, welche Auswirkungen die Plastikstrohhalme auf unsere Umwelt haben könnten.
Nun stehen wir vor dem Dilemma und haben alle Hände voll zu tun…
Firmen, Städte und sogar Regierungen auf der ganzen Welt sorgen für Verbote von Plastiktrinkhalmen. Ab Juli 2021 sollen sie in der EU sogar komplett verboten werden.
Die Lösung: Makkaroni-Strohhalme
Ganz ohne Strohhalme können wir uns das Leben natürlich nicht vorstellen und das müssen wir auch nicht, denn es gibt eine tolle Alternative. Während Bambus- oder Metallstrohhalme einen starken Eigengeschmack haben und Papierstrohhalme sich in kürzester Zeit schon auflösen, bieten Pasta-Strohhalme die wohl beste Lösung.
Sie sind geschmacksneutral, nachhaltig, ausdauernd und preislich gesehen auch nicht viel teurer, als Papierstrohhalme. Am besten ihr überzeugt euch selbst und probiert die Zukunftshalme einfach mal selbst aus. In unserem Online Shop bieten wir hierzu verschiedenste Makkaroni-Strohhalm-Pakete – für jedes Bedürfnis die richtige Menge.